Geschrieben von: Sabine Ruthenfranz
Fachjournalistin Heimtier-Marketing & Katzenmedizin

Auf dieser Seite möchte ich einen Platz schaffen für die Fragen aus meinen Facebookgruppen “Marketing mit MIAU-Faktor” und “Buchmagie” rund um das Thema Marketing. Ich werde die Marketingfragen nach bestem Wissen und Gewissen beantworten.

Deine Marketingfragen, meine Antworten

Bitte hab jedoch Verständnis dafür, wenn…

  • ich nicht sofort antworte
  • es hier und da Marketingfragen gibt, die nur in einem Beratungsgespräch vernünftig beantwortet werden können
  • ich auf Rahmenbedingungen wie “es darf nichts kosten” und “ich habe überhaupt keine Zeit dafür” nicht eingehen kann

Denn man kann ein nicht vorhandenes oder nur sehr kleines Marketingbudget, wenn überhaupt, nur mit Zeitaufwand in Form von Eigenleistung kompensieren. Hierzu habe ich noch einen Artikel für euch mit dem Titel “Chancen und Grenzen des Selfmade-Marketings“. Ich denke beim Lesen dieses Artikels wird klar was ich meine.

Marketingfragen und Antworten auf eure FAQs

  1. Welches Buch-Marketing macht Sinn?
    Zuerst stellt sich die Frage nach der Zielgruppe, also den Lesern des Buchs. Je nachdem welche Leser erreicht werden sollen, muss man schauen wie man die jeweilige Zielgruppe am besten erreichen kann. Online kann man seine Zielgruppen wunderbar über Social Media-Kanäle, wie zum Beispiel Facebook, erreichen. Auch die klassische Suchmaschinenoptimierung der eigenen Autoren-Homepage können dazu genutzt werden. Offline, also außerhalb des Internets, gibt es ebenfalls eine Vielzahl von Marketingmöglichkeiten. Pressearbeit, Eventmarketing, Printwerbung… Die Frage nach dem “Sinn” hängt davon ab, wieviel Zeit und Budget man hat und welche Ziele man verfolgt.
  2. Wie kann ich mein Marketing messen und tracken?
    Die besten Möglichkeiten sind sicherlich im Onlinemarketing zu finden. Angefangen bei den gängigen Webanalysetools, wie zum Beispiel Google-Analytics, bis hin zur Vergabe von speziellen, trackbaren URLs für bestimmte Kampagnen. Schlussendlich zeigt sich der Marketingerfolg dann in gestiegenen Bucherfolgen. Allerdings lassen sich die Erfolge über Selfpublishingverlage nur schwer nachvollziehen, da man sehr zeitverzögert und zudem mit dem Großhandel dazwischen meist keine direkten Schlüsse über den Marketingerfolg ziehen kann.
  3. Wie wird mein Buch sichtbar?
    Ein Buch wird sichtbar, wenn man es schafft die ersten Leser zu begeistern, tagtäglich an seiner Öffentlichkeitsarbeit feilt, stetig Kontakte knüpft und ein Netzwerk aufbaut. Je nachdem wie groß oder klein das Marketingbudget ist, kann man mit Werbung auf unterschiedlichsten Kanälen (on- und offline) nachhelfen. Gerade der Anfang ist meist schwer, wenn man noch nicht so genau weiß, wie man “sich selbst” als Autor in Szene setzt oder wenn man schüchtern ist. Das Sprichwort “Ohne Fleiß, kein Preis” ist gerade bei kleinem Budget ein guter Hinweis. Denn dann muss mit viel Eigenleistung nachgeholfen werden. Dies erfordertjedoch sich (mehr) Marketing-Know-how anzueignen und einen gewissen Spaß dabei zu haben, damit man lange genug durchhält bis die ersten Erfolge sichtbar werden.
  4. Abos zum Verkaufen nutzen
    Prinzipiell ist die Idee seine Produkte im Abo zu kaufen sehr gut und derzeit extrem beliebt. Aber: Das technische Know-how, welches benötigt wird um ein Abo-Modell aufzusetzen und die konzeptionelle Arbeit dahinter, sind eine echte Herausforderung. Als Laie ist es kaum möglich so ein Projekt alleine zu stemmen, da es selbst für “Marketingprofis” mit zahlreichen Raffinessen verbunden ist, die es zu berücksichtigen gilt. Geht man solch ein Projekt alleine an, ist es theoretisch zwar möglich es mit viel Fleiß und Arbeit umzusetzen. In den meisten Fällen bleiben dann jedoch Professionalität und Rentabilität auf der Strecke, was dann die Vorteile eines Abomodells zu Nichte macht. Man kann vieles von außen wie ein Abomodell aussehen lassen. Wenn die Prozesse im Hintergrund jedoch noch Handarbeit benötigen, sind die Vorteile leider nicht mehr gegeben und es ist fraglich, ob es dann der richtige Weg ist.
  5. Welche bezahlte Werbung lohnt sich erfahrungsgemäss am meisten, um ein Ebook zu promoten?
    Es kommt ganz darauf an, welche Zielgruppe man erreichen möchte. Prinzipiell ist Facebookwerbung schon gar keine schlechte Idee. Da liegt der Teufel jedoch im Detail und man muss viele Parameter berücksichtigen. Einfach nur bei einem Facebook-Post auf “Beitrag bewerben” klicken reicht da nicht. Man sollte dafür unbedingt den Werbeanzeigenmanager nutzen und sich im Vorfeld viele Gedanken um die Interessen der Zielgruppe machen, um diese bestmöglich anhand der auswählbaren Filtermöglichkeiten zu erwischen. Wichtig ist jedoch auch, dass die Marketingbasis stimmt. Dazu zählt Optik und Qualität des Produktes (eBooks) selbst, die Homepage (Autorenhomepage, Produkthomepage, Firmenhomepage) inklusive speziellen Landingpages und das Hand-in-Hand-gehen mit anderen Marketingaktivitäten, die nicht zwingend alle kostenpflichtig sein müssen.